Simulations- und Trainingszentrum

Die Anästhesiologische Klinik hat eines der ersten Simulations- und Trainingszentren in Deutschland ins Leben gerufen und sich somit seit vielen Jahren an der Konzeptionierung, curricularen Implementierung und der wissenschaftlichen Erforschung des Lernprozesses in virtuellen Realitäten beteiligt.

Durch einen hohen technischen, räumlichen und personellen Aufwand gelingt es, eine virtuelle Wirklichkeit zu schaffen, in der die meisten Studierenden vergessen, dass es sich "nur" um eine computerge­steuerte Technik handelt. Lernen in virtuellen Wirklichkeiten war anfangs der ärztli­chen Aus- und Weiterbildung vorenthalten und wurde von der Anästhesiologischen Klinik Erlangen als eine der ersten Zentren in Deutschland auch in die studentische Ausbildung übertragen.

Die Simulation ist heute im Rahmen der klinischen Aus- und Weiterbildung ein unver­zichtbares didaktisches Werkzeug, das situatives Lernen und Theorievermittlung zu einem nachhaltigen Kompetenzerwerb verbindet. Simulation ist ein somit ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der Patientensicherheit geworden und wird zunehmend auch aus ethischen Gesichtspunkten für die Ausbildung gefordert.

Darüber hinaus ist das STZ an verschiedenen Bausteinen des Qualitäts- und Risikomanagements (z.B. CIRS-Medical) sowie an Veranstaltungen der Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Lange Nacht der Wissenschaften) beteiligt.

Weiterführende Informationen

Klinik-InternExtern
Einführung neuer MitarbeiterInterdisziplinäre Reanimationskurse
für verschiedene Kliniken
Interne CRM-Kurse (Crisis-Ressource-Management)Externe CRM-Kurse
Projekt 1-1-1:
jeder Anästhesist 1 Tag pro Jahr
Kindernotfälle
- in Zusammenarbeit mit Klinik für Pädiatrie
Train the Trainer (TTT)Präklinische Kindernotfälle
TEE-SimulationErlanger Notfalltage
 
Propädeutik IntensivmedizinNotfallmedizinische Versorgung in der Allgemeinmedizin (KV)
Propädeutik NotfallmedizinNotfallmedizinische Versorgung in der Zahnmedizin (ZKV)
Difficult-Airway-Kurse 
Gerätekurse

Nachdem seit der Etablierung des Simulationszentrums nur sehr sporadisch Simulatorkurse für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Anästhesiologischen Klinik angeboten werden konnten, stellt die Einführung des Simulatorkurses „Projekt 1-1-1“ im Frühjahr 2012 einen wesentlichen Baustein für die Stärkung der Zwischenfallskompetenz der Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen aus Anästhesiepflege und Ärzteschaft dar. Mit der Bezeichnung „Projekt 1-1-1“ (sprich: „eins-eins-eins“) soll das Ziel zum Ausdruck gebracht werden, dass jeder einzelne Mitarbeiter / Mitarbeiterin einmal im Jahr einen ganzen Tag lang an einem Simulationstraining teilnehmen kann. Im Laufe des auf vier Wochen angelegten Kurskonzeptes wird täglich ein Team bestehend aus einem Oberarzt / Oberärztin, Facharzt / Fachärztin, einem erfahreneren Assistenten / Assistentin, einem jüngeren Assistenten / Assistentin und einer anästhesiologischen Pflegekraft für den Kurs eingeteilt. Im Rahmen von Simulationsszenarien anästhesiologischer Zwischenfälle werden sowohl medizinisch-fachliches Wissen als auch grundlegende „non-technical skills“ vermittelt.



Ihr Weg ins Simulations- und Trainingszentrum